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Die Hisbollah-Miliz hat die israelische Armee nach eigenen Angaben mit Dutzenden Raketen attackiert. Im Gazastreifen sind fünf israelische Soldaten ums Leben gekommen - eigener Beschuss? Alle Entwicklungen im Liveblog.
Das Gedenken an gefallene Soldaten und Opfer des Terrors soll Israel vereinen. Doch auch am Nationalfeiertag Yom HaZikaron wurden Spannungen deutlich. Die Wut richtete sich gegen die Regierung. Von Bettina Meier.
Die USA setzen Israel zunehmend unter Druck: Sie fordern Strategien ein - zum Schutz der Zivilisten in Rafah und für die Zeit nach dem Gaza-Krieg. Doch auch in Washington sind sich nicht alle einig. Von Katrin Brand.
Pyrotechnik, Volksverhetzung und Angriffe auf Beamte: Bei einer propalästinensischen Demo im Berliner Bezirk Neukölln am Samstagabend hatte die Polizei viel zu tun. Es gab Dutzende Festnahmen, mehrere Beamte wurden verletzt.
Wir leben in einer anstrengenden, sich schnell verändernden Welt voller Krisenherde. Wie schützen wir unsere Psyche angesichts all dieser Hausforderungen? Diese Ratschläge gibt Dr. Donya Gilan vom Leibniz-Institut für Resilienzforschung.
Malmö war schon vor dem Hamas-Angriff vom 7. Oktober bekannt für häufige antisemitische Vorkommnisse. Die dortige jüdische Gemeinde blickt vor dem Eurovision Song Contest mit Sorge auf die Stimmung in der Austragungsstadt - Sofie Donges berichtet.
Nach den Festnahmen und Räumungen an US-Universitäten wegen Anti-Israel-Protesten mit teils antisemitischen Slogans und Gewalt, reagieren jüdische Studierendenvertreter besorgt. Auch in Deutschland rufen einige studentische Pro-Palästina-Bewegungen zu Solidarität auf
Mit dem Angriff der Hamas auf Israel und dem Gaza-Krieg wächst der Antisemitismus weltweit. Der kommt aber nicht nur von Islamisten oder Rechtsextremen, sondern auch von politisch links eingestellten Menschen und Institutionen.
Pessach ist eines der schönsten und wichtigsten Familienfeste der jüdischen Religion. Es heißt auch "Fest der ungesäuerten Brote", dauert acht Tage und wird in Erinnerung an die Flucht der Israeliten aus Ägypten vor über 3.000 Jahren gefeiert. Das Pessach-Fest beginnt am Abend des ersten Frühjahrsvollmondes mit einem Festmahl.
Israel hat offenbar mit einem Gegenangriff auf den iranischen Luftangriff reagiert. Ist das das Prinzip der Kriegsführung in Nahost? Wie kann eine mögliche Eskalation vermieden werden? Ein Interview mit Politikwissenschaftler Joachim Krause.
Nach Beginn des Gaza-Kriegs hat sich der Jahrzehnte alte Konflikt zwischen Israel und Iran zugespitzt: Auf einen Angriff folgte nun ein Gegenangriff. Kann die Eskalation aufgehalten werden?
Der Iran hat Israel angegriffen. Einen Gegenschlag solle nicht kommen, berichtet Bettina Meier. Uwe Lueb sagt, der Iran wisse nun, wie der israelische Schutzschild funktioniert. Andreas Reinicke vom Orient-Institut meint, es brauche einen Waffenstillstand.
Der Iran hat Israel mit Drohnen angegriffen. Israels Armee hat Vergeltung angekündigt. Mit Russland und China habe der Iran jedoch mächtige Verbündete, sagt Islamwissenschaftler Michael Lüders. Im schlimmsten Fall drohe eine Ausweitung des Krieges.
Im Gaza-Krieg geht es auch um Judentum und Islam - allerdings schwankt die Bedeutung der Religion im Nahostkonflikt, in erster Linie geht es um Land. Ein Gespräch mit dem Dialogexperten Jörgen Klußmann.
Wie geht es den Menschen in Israel? Es gibt wieder einen Alltag wie zum Beispiel das Purim-Fest, sagt der Historiker Uriel Kashi, der in Jerusalem lebt. Doch gleichzeitig gehe der Krieg mit Raketenbeschuss aus Gaza weiter, viele Israelis seien traumatisiert. Touristen und Touristinnen kämen derzeit nur wenig nach Jerusalem, bedauert Kashi: Austausch und Begegnungen mit Menschen fehlten dadurch. Moderation: Elif Şenel.
Auch an Schulen sorgen die Kriegsbilder aus dem nahen Osten für Diskussionen und Emotionen. Eine Klasse am Käthe-Kollwitz Berufskolleg in Aachen hat das Leid hautnah miterlebt.
Vor sechs Monaten wurde die Deutsch-Israelin Shani Louk von der Hamas getötet. Ihre Mutter wartet nach wie vor auf den Körper ihrer Tochter.
Am langen Osterwochenende sind tausende Menschen wieder bei diversen Ostermärschen gegen Waffen und für Frieden auf die Straße gegangen. An manchen Protest-Botschaften gibt es aber auch Kritik - selbst innerhalb der eigenen Reihen.
In der jüdischen Gemeinde Bielefeld war am Samstag die Tochter einer Hamas-Geisel zu Gast. Ihr Vater wird seit dem 07. Oktober 2023 im Gaza-Streifen festgehalten.
Um den von den Hamas-Angriffen betroffenen Gemeinden in Israel zu helfen, hat das Land NRW ein Partnerprojekt gestartet. "Schalom - Chaveruth" soll unter anderem beim Wiederaufbau zerstörter Städte helfen.
Die Polizei ermittelt nach einer Pro-Palästina-Demo vor der Universität Köln gegen mehrere Teilnehmer. Videos in sozialen Medien zeigen, wie während der Demonstration israelfeindliche Parolen verbreitet werden.
In Düsseldorf hat die Jüdische Gemeinde 100 Tage nach dem Terrorangriff mit einer Kundgebung an die 136 Geiseln erinnert, die nach wie vor von der Hamas gefangen gehalten werden.
Das NS-Dokumentationszentrum in Köln hat seit dem Angriff der Hamas auf Israel und der israelischen Gegenoffensive einen deutlichen Anstieg an antisemitischen Vorfällen registriert.
Eine nachgebesserte Erklärung der islamischen Religionsgemeinschaft Ditib zum Existenzrecht Israels sichert ihre weitere Zusammenarbeit mit dem Land NRW beim Religionsunterricht.
Was stimmt? Und was nicht? Der Krieg im Nahen Osten wird begleitet von Fake News, Unbelegtem und Ungenauem. Nicht nur die Medien sind gefordert in diesen Tagen, sondern auch das Publikum.
Deutsche Moscheen, deren Imame in der Türkei von einem Lehrbeauftragten ausgebildet werden, der gegen Israel hetzt - soll das geduldet werden? Die Anwältin Seyran Ates hat 2017 selbst eine Moschee gegründet. Sie fordert ein zeitgemäßeres Islamverständnis.
Das jüdische Volk, das sich seit dem Auszug aus Ägypten das "Volk Israels" nennt, ist wesentlich älter als die moderne Definition des Volksbegriffes.
Etwa 15 Millionen Juden gibt es weltweit, und in den meisten Ländern sind sie in der Unterzahl. Sie leben "in der Diaspora", was soviel bedeutet wie "Verstreutheit".
Der Angriff der Hamas auf israelische Zivilisten geht einher mit grauenhaften Bildern. Dazu kommen die Aufnahmen der israelischen Angriffe auf den Gazastreifen, die uns noch länger begleiten werden - auch in sozialen Netzwerken. Was machen solche Bilder mit uns und wie können wir uns schützen?
Vor knapp zwei Wochen hat die Hamas Israel angegriffen. Das wirkt sich auch auf die Arbeit der Bundeszentrale für politische Bildung in Bonn aus, die bereits seit vielen Jahren enge Beziehungen in das Land hält.
Das israelische Militär will die islamistische Terrororganisation Hamas komplett zerschlagen. Doch bei den Kämpfen im Gazastreifen sterben auch immer wieder Zivilisten. Kann das Völkerrecht sie schützen?
Israels Armee greift nach den Terrorattacken der Hamas Ziele im Gazastreifen an. Was man über die palästinensische Enklave an den Grenzen zu Israel und Ägypten wissen sollte.