Ein brennendes Mehrfamilienhaus, mehrere Verletzte und explosionsartige Geräusche - das waren die Stichwörter, die per Notruf am späten Freitagabend gegen 22 Uhr bei der Feuerwehr in Menden eingegangen sind.
Vor Ort, in Menden-Bösperde, bot sich den über 100 Einsatzkräften von Feuerwehr und Polizei zunächst eine unübersichtliche Lage. Helfer trugen den Rettungskräften bereits verletzte Bewohner entgegen.
Brand schnell unter Kontrolle
Das Feuer konnte von der Feuerwehr aber schnell gelöscht werden. Insgesamt wurden sieben Personen verletzt, eine 17-Jährige besonders schwer. Die Verletzten sind zur Versorgung in umliegende Krankenhäuser gebracht worden. Gegen 1 Uhr nachts war der Einsatz beendet.
Mehrfamilienhaus nicht mehr bewohnbar
Durch den Brand ist das Wohnhaus aktuell nicht bewohnbar. Die weiteren Bewohner wurden vom Ordnungsamt betreut und sind zunächst bei Verwandten untergekommen.
Polizei nimmt mutmaßlichen Brandstifter fest
Schon bei den ersten Ermittlungen der Polizei ergaben sich Hinweise auf eine vorsätzliche Brandlegung. Verdächtig ist ein 22-jähriger Hemeraner. Er wurde zunächst vorläufig festgenommen un sitzt jetzt in Untersuchungshaft. Mögliche Hintergründe seien noch Gegenstand der laufenden Ermittlungen so die Polizei, der Brandort weiter beschlagnahmt.
Unsere Quellen:
- Freiwillige Feuerwehr Menden
- Polizei Märkischer Kreis
- Staatsanwaltschaft Arnsberg