Der Zulassungsbescheid der Bezirksregierung Düsseldorf zum vorzeitigen Baubeginn sei ein wichtiger Meilenstein im Genehmigungsverfahren, sagt das Unternehmen. Jetzt könne man schon mit dem Bau des Fundaments für diese Anlage beginnen. Sie ist das Herzstück der neuen Technologie und ersetzt den Hochofen.
Die endgültige Genehmigung wird Ende 2024 erwartet. Den Antrag hatte thyssenkrupp Steel im Oktober vergangenen Jahres eingereicht.
Stahlproduktion auf Wasserstoffbasis
Das Projekt tkH2Steel ist eines der größten industriellen Dekarbonisierungsprojekte weltweit und wird von Bund und Land mit zwei Milliarden Euro gefördert. Die Eigeninvestitionen von thyssenkrupp Steel liegen bei knapp einer Milliarde Euro. So soll die Stahlproduktion künftig durch die Verwendung von Wasserstoff klimafreundlicher werden.
Auf dem knapp 40 Fußballfelder großen Gelände soll eine regelrechte Fabrikstadt entstehen. 2.000 Menschen werden auf der Baustelle arbeiten. Der Hauptteil der Anlage wird rund 140 Meter hoch sein und von rund 60 Gebäuden flankiert.
Unsere Quellen:
- Presseerklärung Thyssenkrupp Steel
Über dieses Thema berichten wir am 13.02.24 in der Lokalzeit in Radio und TV.