Eric Harris und Dylan Klebold müssen sich monatelang vorbereitet haben: Laut Polizeibericht betreten sie um 11.14 Uhr ihre Schule und schießen um sich. Zunächst in der Cafeteria, dann gehen der 17- und 18-Jährige in die Bibliothek. In weniger als einer Stunde töten sie zwölf Schülerinnen und Schüler und einen Lehrer. Danach erschießen sie sich selbst.
Die Menschen in den USA und der ganzen Welt sind geschockt. Der damalige Präsident Bill Clinton ahnt schon kurz nach der Tat: "Wir kennen noch nicht alle Gründe für diese Tragödie, und vielleicht werden wir sie auch nie ganz verstehen." Er soll Recht behalten. In der Folge wird jedes Detail im Leben der Täter analysiert. Gewaltverherrlichende Musik und so genannte Ego-Shooter-Computerspiele geraten ebenso wie die laxen Waffengesetze der USA als mögliche Treiber für den Amoklauf in Verdacht.
Viele der ersten Spekulationen werden später widerlegt, aber bis heute beschäftigen sich Forschende mit den Vorfällen an der Columbine High School, um die Täter besser zu verstehen und so zu verhindern, dass es Nachahmer gibt. Auch der 19-Jährige, der 16 Menschen und sich selbst 2002 am Gutenberg-Gymnasium in Erfurt tötet, hat zuvor zu Columbine recherchiert – genauso wie der 17-jährige Amokläufer von Winnenden.
In diesem Zeitzeichen erzählen Ulrich Biermann und Veronika Bock:
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Die Macherinnen und Macher hinter diesem Zeitzeichen:
Autor: Ulrich Biermann
Autorin: Veronika Bock
Redaktion: Matti Hesse
Die Menschen in den USA und der ganzen Welt sind geschockt. Der damalige Präsident Bill Clinton ahnt schon kurz nach der Tat: "Wir kennen noch nicht alle Gründe für diese Tragödie, und vielleicht werden wir sie auch nie ganz verstehen." Er soll Recht behalten. In der Folge wird jedes Detail im Leben der Täter analysiert. Gewaltverherrlichende Musik und so genannte Ego-Shooter-Computerspiele geraten ebenso wie die laxen Waffengesetze der USA als mögliche Treiber für den Amoklauf in Verdacht.
Viele der ersten Spekulationen werden später widerlegt, aber bis heute beschäftigen sich Forschende mit den Vorfällen an der Columbine High School, um die Täter besser zu verstehen und so zu verhindern, dass es Nachahmer gibt. Auch der 19-Jährige, der 16 Menschen und sich selbst 2002 am Gutenberg-Gymnasium in Erfurt tötet, hat zuvor zu Columbine recherchiert – genauso wie der 17-jährige Amokläufer von Winnenden.
In diesem Zeitzeichen erzählen Ulrich Biermann und Veronika Bock:
- wie das Massaker an der Columbine High School zu einem Medienhype wird,
- warum dieser Amoklauf als Zäsur für Gewalt an Schulen gilt,
- über die schwierige Suche nach möglichen Motiven der Täter,
- wie jeder in einem Videospiel zum virtuellen Amokläufer der Columbine High School werden konnte.
Das sind unsere wichtigsten Quellen und Interviewpartner:
- Mareike Wilke, Institut für Konflikt- und Gewaltforschung, Bielefeld
- Berichte in der Tagesschau und in US-Medien über den Amoklauf
- US Kids - Amerikas Jugend gegen die Waffenlobby (ZDF-Doku)
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Die Macherinnen und Macher hinter diesem Zeitzeichen:
Autor: Ulrich Biermann
Autorin: Veronika Bock
Redaktion: Matti Hesse