Elisabeth Verhoeven
1964 geboren in Hamburg. Die Schönheit und Offenheit der Stadt habe ich erst später richtig kennen gelernt, aber ich fühle mich im Norden zuhause. Aufgewachsen in Kleve/Niederrhein. Hier sind meine Wurzeln. Die Schule und eine Ausbildung zur Buchhändlerin habe ich hier absolviert. "Der Niederrhein will angeguckt werden und dann beginnt die große Liebe", hat Hanns Dieter Hüsch gesagt. Der wusste es und ich weiß es auch.
Studium der Sprecherziehung an der Musikhochschule in Stuttgart. Hier habe ich mich und meine Stimme entwickelt und bin Diplom-Sprecherin geworden. Neben den Vorteilen der Kehrwoche, habe ich das große kulturelle Angebot der Stadt genossen: Oper, Theater, Liedgesang und Konzerte.
Momentaner Wohnsitz ist Mainz. Eine wirklich nette Stadt. Übersichtlich, aber höchst lebendig. Auch hier gibt es Theater, Oper, Kabarett und - einen großer Vorteil gegenüber Stuttgart: den Rhein. Da stehe ich dann - wieder mit Hanns Dieter Hüsch - und zähle die Schiffe ... Außerdem gibt es in Mainz die 05er, den Karneval und den SWR. Hier bin ich, wie auch beim WDR in Köln, als freie Sprecherin und Moderatorin in Hörfunk und Fernsehen tätig.
Dazu kommen Auftritte als Rezitatorin. Mal mit meiner Gruppe "WortSpiel", wo ich gemeinsam mit zwei Gitarristen alle möglichen Themen des Lebens in Wort und Musik präsentiere. Mal im Tonstudio: Inzwischen habe ich an mehreren CDs mitgewirkt. Mein Favorit: Viktor Ullmanns Melodram "Die Weise von Liebe und Tod des Cornet Christoph Rilke" mit Hartmut Höll am Klavier.
Neben der Arbeit liebe ich das Segeln, ich spiele Cello und lerne Akkordeon zu spielen und ich bin, sobald die Sonne sich sehen lässt, draußen. Alles in allem ein Leben, in dem Langeweile keine Chance hat. Dazu passt mein Motto, das ich Hilde Domin verdanke: "Nicht müde werden, sondern dem Wunder, wie einem Vogel die Hand hinhalten."