Amerika der Träume - Begegnungen mit Paul Auster
Am 30.4.2024 starb der US-amerikanische Schriftsteller Paul Auster im Alter von 77 Jahren. Thomas David hat ihn zwei Jahre zuvor besucht und mit ihm über die politische Lage in den USA und sein vorletztes Buch „In Flammen“ gesprochen.
Von Thomas David
Mit seiner „New York Trilogie“ und Romanen wie „Die Musik des Zufalls“ oder „4321“ hat sich der amerikanische Erzähler Paul Auster eine weltweite Leserschaft erobert. Als genauer Beobachter des Zeitgeschehens äußerte er sich immer wieder kritisch zu den politischen Entwicklungen in den USA. In seinem 2021 erschienenen Buch „In Flammen“ erzählt Auster die Lebensgeschichte des für seinen Bürgerkriegsroman „Die rote Tapferkeitsmedaille“ berühmten amerikanischen Schriftstellers Stephen Crane (1871-1900) und zeichnet das Bild einer von Gier und sozialer Ungerechtigkeit geprägten Ära, die sehr gegenwärtig anmutet. Thomas David hat Paul Auster zu Hause in Brooklyn besucht und mit ihm über seine Arbeit und das gesellschaftliche Klima in den USA unter Präsident Joe Biden gesprochen. Neben Auster kommen auch dessen Ehefrau Siri Hustvedt und der mit dem Schriftstellerehepaar befreundete Maler Sam Messer zu Wort.
Ausstrahlung am Samstag, 04. Mai 2024 um 12.04 - 13.00 Uhr
Wiederholung am Sonntag, 05. Mai 2024 um 15.04 - 16.00 Uhr
Von: Thomas David
Redaktion im WDR: Johanna Tirnthal/Adrian Winkler
Produktion: SWR 2022