Dominique A.

Eigensinniger Chansonnier

Dominique A.

Stand: 19.08.2021, 18:42 Uhr

Der Sohn eines Professors heißt eigentlich Dominique Ané und zählt zu den Hauptfiguren der ersten Stunde im Zeitalter des Neo-Chansons. Stilistisch zeigt er sich bis heute vielfältig: Von geräuschhaften, experimentellen bis zu orchestralen Alben.

Inspiriert von Punk und New Wave gründet er in Nantes mit 17 Jahren seine erste Band. Experimente im Heimstudio führen Anfang der 1990er zu einem ersten Demo im minimalistischen Stil. Während der darauffolgenden Jahre zieht er nach Brüssel und produziert zwei weitere Alben, die seinen Ruf als originelle und eigensinnige Größe im Chanson festigen; Touren mit einer Band, zu deren Line-Up auch seine Lebensgefährtin Françoiz Breut zählt, machen ihn in ganz Frankreich bekannt.

Zum Erkennungszeichen wird die Minimal-Pop-Single "Le Twenty-Two Bar" von 1994. Auf den anschließenden Alben zeigt sich der Autor wechselvoll: mal rockig, mal melancholisch, mal elektronisch. Teamworks verzeichnet er mit Yann Tiersen und Jane Birkin. Für das Buch "Tout Sera Comme Avant" haben befreundete Autoren seine Texte weitergeschrieben.

Diskografie:

  • Vie Étrange (2020, Cinq 7)
  • Toute Latitude (2018, Cinq 7)
  • La Fragilité (2018, Cinq 7)
  • Éléor (2015, Cinq 7)
  • Vers Les Lueurs (2012, Cinq 7)
  • La Musique (2009, Cinq 7)
  • Sur Nos Forces Motrices (2007, Cinq 7)
  • L'Horizon (2006, Wagram Music)
  • Tout N'Est Plu Comme Avant (2004, Labels)
  • Auguri (2001, Labels)
  • Remué (1999, Labels)
  • La Mémoire Neuve (1995, Lithium)
  • Si Je Connais Harry (1993, Lithium)
  • La Fossette (1992, Lithium)
  • Un Disque Sourd (1991, Eigenvertrieb)