Zwei Frauen übergeben sich eine symbolische Fackel

Lauf für sterbenskranke Kinder macht Station im Ruhrgebiet

Stand: 14.05.2024, 11:55 Uhr

Alleine in Dortmund wohnen gut 300 schwerstkranke Kinder, die vielleicht niemals erwachsen werden. Der Bundesverband Kinderhospiz will mit einem Lauf durch ganz Deutschland darauf aufmerksam machen.

Von Sebastian TischkovSebastian Tischkov

Vor knapp einem Monat startete der "Kinder-Lebens-Lauf" in Berlin. Bis zum Welthospiztag im Oktober laufen immer wechselnde Freiwillige von Hospiz zu Hospiz, ein bisschen wie beim olympischen Fackellauf. Denn auch hier gibt es eine symbolische Fackel, nur ohne Feuer.

Fast täglich ein neuer Fackel-Standort

Die "Engelsfackel" steht für die lebensbedrohlich erkrankten Kinder und ist jetzt nach Stationen in Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Niedersachsen und Hessen im Ruhrgebiet angekommen. Nachmittags soll es 25 Kilometer weiter von Dortmund nach Bochum gehen.

Der Dortmunder Marathonläufer Guido Pieper wird die Fackel dann in seinen Händen halten. Zusammen mit seinen Freunden will er auf die Arbeit der ambulanten Kinderhospizhilfe in Dortmund aufmerksam machen und Geld sammeln. Beim Dortmunder Kinderhospizdienst gibt es außerdem einen Tag der offenen Tür für diejenigen, die sich für die Arbeit der Haupt- und Ehrenamtlichen interessieren.

Weitere Halte im Westen

Die Fackel macht noch in zahlreichen anderen NRW-Städten halt: Im Mai unter anderem in Bocholt, Krefeld, Solingen und Köln. Und weil sie auch wieder zurück nach Berlin soll, machen die Ehrenamtlichen auch im August noch mal in einigen westfälischen Städten Halt. Der genaue Standort ist jederzeit im Internet verfolgbar.

Unsere Quellen

  • Bundesverband Kinderhospiz e.V.
  • Kinder- und Jugendhospizdienst Löwenzahn Dortmund

Lauf für sterbenskranke Kinder macht Station im Ruhrgebiet

WDR Studios NRW 14.05.2024 00:43 Min. Verfügbar bis 14.05.2026 WDR Online


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