Die Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) hat den Wahl-O-Mat veröffentlicht. Damit können sich Wählerinnen und Wähler über die anstehende Europawahl informieren.
Vor der Wahl des neuen EU-Parlaments haben Wähler so die Möglichkeit zu überprüfen, welche der teilnehmenden Parteien am ehesten die Werte vertreten oder Ziele verfolgen, die ihnen selbst wichtig sind. Der WDR ist eine Kooperation mit der bpb eingegangen. Alle Interessierten können so den Wahl-O-Mat direkt in diesem Beitrag ausprobieren:
Thesen zum Zustimmen und Ablehnen
Das Prinzip ist denkbar einfach: Die User klicken und tippen sich durch 38 Thesen, denen sie entweder zustimmen oder die sie ablehnen können. Zudem gibt es die Auswahlmöglichkeit "neutral", für Themen, die den Userinnen und Usern nicht so wichtig erscheinen oder zu denen sie keine Meinung haben.
Einige Antworten können stärker gewichtet werden
Fragen zu den 38 Thesen sind zuvor von den 35 in Deutschland zur Wahl zugelassenen Parteien beantwortet worden. Für die individuellen Ergebnisse gleicht der Wahl-O-Mat die Antworten der Userin oder des Users mit den Antworten der Parteien ab. Anschließend sieht man, mit welcher Partei es die meisten Übereinstimmungen gibt.
Damit das Ergebnis noch genauer wird, gibt es die Möglichkeit, einzelnen Thesen mehr Gewicht zu geben. Dafür können Thesen mit einem Haken versehen werden, nachdem alle beantwortet wurden. Sie zählen dann in der Auswertung doppelt.
Im letzten Schritt bevor das Ergebnis angezeigt wird, kann man noch auswählen, ob bei der Auswertung alle Parteien berücksichtigt werden sollen oder nur die, die Userinnen und User auswählen.
Videos in Gebärdensprache
Der Wahl-O-Mat kann in diesem Jahr zudem in leichter Sprache angeschaut werden. Es gibt zudem eine Vorlesefunktion und Videos in Gebärdensprache.
Unsere Quellen:
- Bundeszentrale für politische Bildung (bpb)