Hart erkämpfter Frieden im Westen

An Rhein, Ruhr und Weser endet der Zweite Weltkrieg drei Wochen vor Deutschlands Kapitulation am 8. Mai 1945. Zuvor gibt es im Westen schwere Kämpfe in der Eifel und im "Ruhrkessel", wo über 300.000 deutsche Soldaten eingeschlossen sind.

Kriegsgefangene als "Untermenschen" behandelt

Hunger, Misshandlung, Zwangsarbeit - im Zweiten Weltkrieg sterben im Kriegsgefangenenlager "Stalag 326" in Westfalen 65.000 sowjetische Soldaten. Bundespräsident Joachim Gauck besuchte am 06. Mai 2015 die Gedenkstätte.

Werwolf-Kommando ermordet Oberbürgermeister

Der tödliche Schuss fällt am Palmsonntag 1945: Franz Oppenhoff, erster Aachener Oberbürgermeister nach der amerikanischen Besetzung der Stadt, ist das erste prominente Opfer eines Werwolf-Kommandos. Eine Rache-Aktion der Nazi-Führung in Berlin.

6. März 1945 - Die US-Armee nimmt Köln ein

Der Westwall, Hitlers Bollwerk gegen die Alliierten, hat sie nicht aufgehalten, auch die deutsche Abwehrschlacht im Hürtgenwald hat ihren Vormarsch nur verzögert: Am 6. März 1945 erobern die US-Truppen Köln, wo sie nur wenig Widerstand erwartet.

17. Mai 1943 - Möhne- und Edertalsperre werden bombardiert

Mehrere Wochen hat das britische Bomberkommando den Tiefflug-Angriff an schottischen Seen geübt, am 17. Mai 1943 ist es soweit: Über der Möhne- und der Edertalsperre werden neu entwickelte "Rollbomben" aufgeworfen. Mit verheerender Wirkung.

Das Kriegsende

70 Jahre Kriegsende. Das Datum 8. Mai ist uns aus den Geschichtsbüchern bekannt. Aber die Fakten über Kapitulationsurkunde und Frontverläufe sagen uns nicht viel. In unserer Sendung erzählen wir zwei Geschichten dazu.